- Brando
- Brando['brændəʊ], Marlon, amerikanischer Filmschauspieler, * Omaha (Nebraska) 3. 4. 1924; lebt heute abwechselnd in Kalifornien und auf Tahiti; spielte erst Bühnenrollen (so am Broadway in T. Williams' »A streetcar named desire«); seit 1951 zahlreiche Filme; mit Brando, der Antihelden verkörperte, die zum Leitbild einer ganzen Generation wurden, etablierte sich ein neues Rollenverständnis im Film, das »Method-acting«, eine Form des psychologischen Realismus und der totalen Identifikation mit der zu verkörpernden Figur. 1994 veröffentlichte er seine Autobiographie »Brando. Songs my mother taught me« (deutsch »Mein Leben«).Filme: Endstation Sehnsucht (1951); Viva Zapata (1952); Julius Caesar (1953); Der Wilde (1953); Die Faust im Nacken (1954); Sayonara (1957); Der Besessene (1959; Regie); Der Mann in der Schlangenhaut (1960); Meuterei auf der Bounty (1962); Der letzte Tango in Paris (1972); Der Pate (1972); Duell am Missouri (1976); Apocalypse Now (1979); The Freshman (1989); Christopher Columbus (1991); Don Juan DeMarco (1995).M. B. u. seine Filme, bearb. v. T. Thomas (a. d. Amerikan., 1981);R. Jordan: M. B. Seine Filme - sein Leben (a. d. Amerikan., 31984);
Universal-Lexikon. 2012.